Aquarell auf Fabriano 38×56 cm
„Pique Dame“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Die Oper Pique Dame („Pikdame“) wurde von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky im Jahr 1890 komponiert, wobei das Libretto von seinem Bruder Modest Tschaikowsky stammt und auf der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin basiert. Die Uraufführung fand am 7. Dezember 1890 im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg statt.
Die Handlung der Oper spielt im Russland des 18. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des jungen Offiziers Hermann, der von einer geheimen Formel für den Gewinn im Kartenspiel besessen ist. Diese Formel soll die alte Gräfin, die sogenannte „Pikdame“, kennen. Hermann verfällt im Verlauf der Geschichte zunehmend dem Wahnsinn, da seine Gier nach diesem Geheimnis alles andere in den Schatten stellt – auch seine Liebe zu Lisa, der Enkelin der Gräfin.
Pique Dame ist eine düstere, psychologisch dichte Oper, in der Tschaikowsky romantische Musik mit dramatischer Tiefe verbindet., wobei sie zu seinen bedeutendsten Bühnenwerken gezählt wird.
Das Aquarell basiert auf einer Rötelzeichnung:
Rötelstift auf Papier, 40×40 cm
Rötel (auch Rötelstein, Rötelkreide oder einfach Rötelstift) ist ein natürlich vorkommendes, rötlich-braunes Pigment, das hauptsächlich aus Eisenoxid (vor allem Hämatit) besteht. Es wurde und wird seit Jahrhunderten in Kunst, Zeichnung, Bauwesen und als Farbpigment verwendet, wobei Rötel von Neandertalern bereits vor 250.000 bis 200.000 Jahren verwendet wurde.
Rötel eignet sich besonders für feine Strichzeichnungen, Porträts, Aktzeichnungen und figürliche Darstellungen. Das heute in der Kunst verwendete Rötel ist ein feinkörniges Mineralgemenge aus Tonblättchen (Schichtsilikaten), Quarz- und Feldspatkörnchen sowie Hämatit als Farbpigment. Im Handel wird Rötel in der Form von Vierkantstäbchen, als Mine für Klemmstifte und als Holzstift mit einem runden Kern aus Rötel angeboten.